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Nachdichtungen

Pierre Louys

Abend am Feuer

Hart ist der Winter, Mnasidika. Alles ist kalt, nur unser Bett nicht. Steh trotzdem auf und komm mit mir, ich hab ein großes Feuer angemacht mit dürren Baumstümpfen und gespaltenem Holz.

Wir wärmen uns zusammengekauert, ganz nackt, die Haare im Rücken, wir trinken Milch aus einer Tasse und essen Honigkuchen.

Wie die Flamme prasselt und fröhlich sprüht! Bist du ihr nicht zu nahe? Deine Haut glüht. Laß sie mich küssen überall da, wo sie das Feuer gerötet hat.

Ich werde in dieser Glut das Eisen wärmen und deine Haare in Locken brennen. Mit einer erloschenen Kohle schreibe ich deinen Namen auf die Mauer.