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E. zeigt einen Weihnachtsbaum auf dem Bildschirm. Zum Fest soll ein Beamer ihn an die Wand werfen. "Ein Hologramm wäre besser, aber das Bild ist auch toll, schöner als mancher echte Baum." Es nadelt und brennt nicht und der abgebildete Baum darf weiterwachsen. Ein Gewinn für Mensch und Natur. Das sei die Digitalisierung. (Nein. Eine App, die Baumfotos erhält, Schmuckvorschläge errechnet, Lametta bestellt.)
H. hat keine Hafermilch zum Kaffee. Das wirft Fragen auf: Ob er wohl auch kein E-Auto habe, keine Photovoltaik und keine Wärmepumpe? Im Scherz; man weiß, er wohnt zur Miete ohne Balkon und kann sich kein Auto leisten. (Oder doch im Ernst, in Sorge? H. ist ein Betriebswirt, der freiwillig als Altenpfleger arbeitet.)
K. verliest Namen von Literaturzeitschriften, eine lange Liste, viele tote darunter. "Ihnen gemeinsam ist der Hang zur Niedlichkeit." Wäre nicht Nachhaltigkeit ebenso wichtig? Und daraufhin ein Gespräch, was nachhaltige Literatur denn sein könnte - bis K. daran erinnert, dass es nicht um Literatur geht, sondern um Namen. (Nachniedlichkeit würde mir reichen.)