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Gedichte

Robinson

Robinson zeichnet in den Sand

Du Palme, leicht, daß dich die Winde wiegen
Zärtlich in ihrem Atem! Strahlen biegen
Des Lichtes deinen Stamm zur süßen Melodie
Geschweifter Harfe. Seliger ward nie
Noch eines Bogens Silber ausgespannt
Am Blau des Himmels. Brennenderen Brand
Warf Schönheit nie in die versengte Brust.
Du Lichteste: Nicht schmerzlichere Lust
Gab je die Frau. O, sieh die Hand, gebannt
Von dir, in dich, die gleitend über Sand
Das schmale Zeichen sucht, das dieser Welle
Tödlicher Anmut, sterbend, sie geselle.