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Gedichte

An den Vater

Ganz früh: Du tauchtest Dampf der morgendlichen Gärten
In meine Seele. Der blauen Sichel des Mondes
Namen gabst du, verwandt. Es reihten die Tiere
Dir sich gehorsam, Zauberer, der du die Blumen
Fremd im Abend beschworst zwischen Farrnkraut und Steinen.
Mich auch einmal. Und gehst mir weiter die fremden
Wege wie damals voran. Weißt schon den weißen
Schimmer des Haars. So reichst du, das Endliche kennend
Immer zuerst, den Tod wie damals den Tau, wie die Blumen.
Aber die Liebe verfließt, ein dunkles Gewässer
Ferne unendlich von Jedem einsam befahren.
Spülte mir niemals zur Seite, der dich trägt, den Nachen,
Hilfe verheißend. Es reichte mein Schrei
Nicht ins Land dir der Nacht: versink ich, erstrahlst du,
Tröstlich vielleicht, ein Letztes, verwandelt, als Stern.