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Uberall

argh, the umlauts  

Netzliteratur ist digital, nonlinear, kollaborativ, multimedial und interaktiv. Ihr ist der Autor abhandengekommen, stattdessen wurde der Leser selbst zum Autor. Netzliteratur wird nicht publiziert: sie tritt auf; der Computerbildschirm ist ihre Bühne.

Soweit die kurze Übersicht der in den letzten Jahren angesammelten Schlagworte. Der Satz über Autor und Leser sei allerdings, heißt es heute, Schnee von gestern, überspannte Erwartung. Glaube ich nicht: man muss sich nur vom Werk noch verabschieden. Nicht nach Netzliteraturadressen (Orten?!) suchen. Es genügt, Browser, Feedreader u.ä. zu starten - und man ist mitten drin. Literaturzeit - nicht Literaturräume. Alles rhizokollamultiaktiv, das ganze Web. Belletristik allemal. Lesbar. Erweiterbar, veränderbar - wenn auch nicht hergestellt, herstellbar.