Friedrich Hagen
Irgendwo singt Pan
Da ist kein Dach für mich,
keine Lagerstatt.
Ich eile bestürzt.
Irgendwo warten Hügel auf mich.
Irgendwo singt Pan.
Da wurzle ich ein
und bin eine Blume.
Bienen besuchen mich, auch der Wind und der Mittag.
Irgendwo singt Pan.
Blauer Schatten schwebt dort.
Sonne brodelt im Moos.
Unken läuten den Abend ein.
Die Waldorgel zerbricht mich.
Ein neues Dasein steigt hervor.
Ich bin überschwänglich, doch gemessen.
Ich gehe ohne mich.
|