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Anonym

Wenn ich ein Vöglein wär

Wenn ich ein Vöglein wär
und auch zwei Flügel hätt,
flög ich zu dir.
Weils aber nicht kann sein,
bleib ich allhier.

Bin ich gleich weit von dir,
bin ich doch im Traum bei dir
und red mit dir;
wenn ich erwachen tu,
bin ich allein.

Es vergeht kein' Stund in der Nacht,
da nicht mein Herz erwacht
und an dich denkt,
daß du mir viel tausendmal,
dein Herz geschenkt.